Fangreiche Aussichten im Angelurlaub in Südnorwegen
Angelurlaub in Südnorwegen
Das offene Meer mit tief abfallenden Kanten ist per Boot schnell erreichbar und hier, bedingt durch den Einfluss des Golfstroms, herrschen ganzjährig gute Bedingungen für den Angelurlaub in Südnorwegen. Viele Angelhäuser in Südnorwegen haben ein hauseigenes Boot, das Ihnen zur Verfügung steht um Angeltouren zwischen den Schären zu unternehmen. Ein gutes Dutzend Fischarten in nur einer Woche zu fangen ist keine Seltenheit. Dorsch, Pollack, Köhler, Hering, Makrele, Leng und Lumb sind die am häufigsten anzutreffenden Zielfische. Direkt in Küstennähe finden Süßwasserangler viele namhafte Lachsflüsse und Forellenseen beim Angeln in Norwegen und auch für Familien sind Südnorwegens Küsten bestens als Urlaubsziel geeignet. Ihr Angelulraub in Norwegen wird durch unsere Angelhäuser in Südnorwegen wunderbar abgerundet und lassen diese Zeit für Sie unvergesslich werden.
Was beißt wann im Angelurlaub in Südnorwegen?
Salzwasser
• Dorsch (Kabeljau): ganzjährig, Wanderdorsch (Skrei) März, April
• Heilbutt: ganzjährig, besonders gut im Spätsommer, Herbst (sehr seltene Fänge)
• Seelachs (Köhler): in den Sommermonaten
• Steinbeißer: ganzjährig
• Pollack: ganzjährig
• Makrele: Juli, August, September
• Lumb: ganzjährig
• Leng: Mai bis Oktober
Süßwasser
• Forelle: Mai bis Oktober
• Lachs: 1. Juni bis 31. August
• Meerforelle: 1. Juni bis 30. September
• Aal: Juli, August, September
• Hecht: Juni bis Oktober
• Barsch: Juni bis Oktober, Eisangeln möglich
Expertentipp – Abenteuer garantiert!
Beim Angelurlaub in Südnorwegen denke ich vor allem an eines: Pollack! Denn die kampfstarken Räuber mit den großen Augen bieten einfach eine super-spannende Angelei. Mit Gerät, das zu Hause beim Barschangeln zum Einsatz kommt, und fünf bis zehn Zentimeter langen Gummiködern kann ich dort Fische bis über zehn Pfund fangen. Allerdings führe ich die Köder nicht wie beim Barschangeln. Statt sie über den Grund hüpfen zu lassen, kurbel ich die Gummis nach dem Absinken einfach in Zeitlupe ein. So durchquert der weiche Wackler verschiedene Wasserschichten. Pollack stehen nämlich sehr oft nicht am Grund sondern ein ganzes Stück darüber oder sogar dicht unter der Wasseroberfläche. Tipp: Die Bisse kommen oft zaghaft – als würde man nur kurz an Kraut hängenbleiben. In diesem Fall stumpf weiterkurbeln, bis der Zug auf der Rute stärker wird. Erst dann anschlagen – und dem Surren der Rollenbremse lauschen.
Tobias Norff – Rute & Rolle
Expertentipp – Freihand-Schleppen auf Pollack
Manche machen’s als Notlösung, wenn draußen auf dem offenen Meer zu starker Wind und Wellengang herrschen. Ich mach’s gerne auch mal gezielt: mit leichtem Spinngerät auf kampfstarke Pollacks schleppen! Beim Angelurlaub in Südnorwegen haben wir oftmals sehr zerklüftete, felsige Uferbereiche: die klassische Schärenküste. Und dicht an den Felsen lauern sie: Pollacks! Vor allem zum Auffinden der oft in Schwärmen auftretenden Pollacks ist das Freihand-Schleppen bestens geeignet: Man fährt im kleinsten Gang langsam und so nah wie möglich die felsigen Ufer ab und schleppt am besten zwei Ruten (beide in unterschiedlichen Tiefen!) die Küste entlang. Hat man die ersten Pollacks lokalisiert, lohnt es, den Motor zu stoppen und den Bereich gezielt mit einigen Würfen abzufischen. Beim Schleppen in Süd-Norwegen steigt als Beifang auch gerne mal eine Meerforelle ein. Auch Dorsche gehören regelmäßig zur Beute! Der Blick in die Gerätekiste: Rute: Spinnrute zwischen 2,40 und 3,00 Meter mit einem Wurfgewicht von 40 g (klassische Meerforellenrute) bis max. 80 g Rolle: kleine oder mittlere, salzwasserfeste Stationär- oder Multirolle Schnur: monofile ab 0,30 mm oder besser geflochtene ab 0,18 mm Köder: schlanke Blinker (z.B. klassische Meerforellenblinker, wie den Hansen Flash oder Møre Silda), schlanke Wobbler bis 15 Zentimeter oder schlanke Gummifische (Modelle in Form von Sandaalen wie z.B. der Saltwater Sandeel von Savage Gear sind top!)
Holger Bente – fishmaps.de